Wie alles begann.....
Mein Name ist Doris, ich bin im November 1968 (Skorpion) geboren, seit 1990 verheiratet und habe 2 Kinder (geb. 1992 und 1994) sowie 2 griechische Landschildkröten und einen Wellensittich. Wir wohnen in Dinslaken, das ist im Ruhrgebiet in der Nähe von Oberhausen, Duisburg und Wesel. Düsseldorf ist ca. 45 km entfernt, bis nach Köln sind es 90 km.
Ich habe den Beruf der Justizangestellten gelernt, arbeite aber seit der Geburt meines ersten Kindes nicht mehr am Amtsgericht Duisburg. 1999 begann ich einen Teilzeitjob auf 400-Euro-Basis im Büro einer Stahl- und Metallbau-Firma.
Chris' Musik habe ich immer gemocht, allerdings weiß ich gar nicht mehr, wann ich das aller erste Lied von ihm bewusst gehört habe. Meine griechische Brieffreundin Angela aus Athen schickte mir mal eine Cassette mit ihren Lieblingsliedern, wobei ich mich erinnern kann, dass "The girl with April in her eyes" mit unter den Liedern auf der Cassette war.
1986 habe ich das "Into the light" Album gaaanz oft gehört, allerdings hatte ich es damals noch nicht als Platte oder CD (hatte ja noch nicht mal einen CD-Player zu der Zeit), sondern vom Bruder meiner Freundin Birgit (die nun auch oft mit zu Konzerten kommt) auf Cassette aufgenommen bekommen.
Irgendwann kam ich in das Alter, in dem ich Geld verdiente, und CdeB war einer derjenigen, dessen Alben ich immer sofort kaufte, wenn ein neues Album erschien. Ebenso wie Elton John, Phil Collins, etc.! Er war einer der ganz Großen für mich, aber ich war nie auf einem seiner Konzerte gewesen. Ich ging eigentlich überhaupt nie zu Konzerten. Nur Spandau Ballett hatte ich einmal gesehen. Das war 1987 in Essen (mit Birgit – und ihr großer Bruder hatte uns dort hingefahren). Und..... nicht weitersagen!..... Modern Talking hatte ich einmal live gesehen, als sie im Rahmen unseres alljährlichen Dinslakener Stadtfestes DIN-Tage in einem Festzelt auftraten. Aber wenn ich mich recht erinnere sangen sie nur ein paar Lieder. Ansonsten hatte ich überhaupt keine Konzerterfahrung.
Im Sommer des Jahres 2000 trat ich einem Sportverein bei. Dort nehme ich seitdem regelmäßig am Gesundheitssport teil: Bodyfitness, Skigymnastik, Wirbelsäulen-Gymnastik und Walking. Hört sich langweiliger an als es ist! Als wir eines Sommerabends 2002 walkten sagte Angela, eine relativ neue Kursteilnehmerin, in die Runde: „Ich gehe am 26.10. zu Chris de Burgh in Oberhausen, wir gehen mit einer Gruppe Frauen, aber eine von denen kann uns nicht begleiten, weil sie im Urlaub ist. Möchte jemand ihr Ticket übernehmen?“ - Ich sagte sofort: „Das könnte ich ja nehmen.“ Dann sprachen wir gar nicht mehr weiter darüber. Erst kurz vor dem Konzert fragte Angela mich noch einmal, ob ich das damals ernst gemeint hätte. Hatte ich natürlich!!! Und so kam ich durch Zufall zu meinem ersten Chris-Konzert. Sonst wäre mein Leben total anders verlaufen..... ;-) Wirklich absolut anders – keine Ahnung wie! Will ich auch gar nicht wissen!
Unsere Plätze beim Oberhausen Konzert befanden sich total weit entfernt von der Bühne. Als Chris auf der Bühne erschien sah ich ihn erst mal nur als ganz kleinen Punkt mit Gitarre. Es hätte jeder sein können - erkennen konnte ich nichts, ich hätte ein Opernglas mitnehmen sollen - nur hören konnte ich ihn. Er begann mit 'Missing you', gefolgt von 'Guilty Secret'! Ich hatte sein "Timing is everything" Album in den Tagen zuvor ca. 1000 mal gehört, damit ich die neuen Lieder auch kannte. Ehrlich gesagt musste ich die CD sehr oft hören, bis ich mich so richtig in sie verliebt hatte! Aber nach dem Konzert sah das gaaanz anders aus. - Ich war bis dato also noch total konzertunerfahren. Ich hatte keine Vorstellung, wie lang so ein CdeB Konzert wohl dauern würde und dachte schon nach 90 Minuten, es müsse jeden Moment zu Ende sein. Plötzlich, nach ca. 2 Std., sprangen einige Leute auf und rannten vor die Bühne.... ! Oh - wie schön! Vielleicht hätte ich alleine gar nichts unternommen, aber glücklicherweise sagte Angela: "Ich gehe auch nach unten!". Was für ein Glück, dass sie das sagte, so ging ich natürlich mit. Das war der Moment, in dem ich "verzaubert" wurde. Ich stand 5 m von CdeB entfernt, konnte ihm beim Mitträllern von "Sailing away" etc. in die Augen sehen - ich hatte zum ersten Mal dieses Gefühl, von ihm angeguckt zu werden. Ich liebte diese Art, wie er in die Runde guckte und sich jeden einzelnen Konzertbesucher anzusehen schien! Es war herrlich! Und wann immer ein alter Hit gespielt wurde erinnerte ich mich daran: "Ach, das Lied gab's ja auch noch....!" (‘Ship to shore’ etc.)!!! Ich war hin und weg und hörte gar nicht mehr zu klatschen auf - ich dachte, wenn ich nie aufhören würde zu klatschen, dann würde er auch nie von der Bühne gehen. Aber irgendwann waren ca. 3 Std. vorüber und das Konzert war zu Ende....! Und um mich war es geschehen! Auf dem Rückweg im Auto grinste ich vor mich hin und war absolut 'High on emotion'! – Chris ist eine tolle Droge! So beeindurckend hatte ich mir ein CdeB Konzert wirklich nicht vorgestellt!!
Wie schade, dass ich damals noch keinen CdeB-Fan von der Mailing-Liste oder aus dem Forum kannte. Mit einer Frau hatte ich mich vorne in der Menge unterhalten - ich wundere mich heute, ob's vielleicht jemand war, den ich mittlerweile kenne....! (Wer hat zu mir in Oberhausen gesagt, dass er Chris auch gerne beim Bügeln hört? ;-))
Bei uns zu Hause hatte das Internet einige Monate zuvor Einzug gehalten, aber ich hatte mich noch nicht weiter damit beschäftigt. Etwa 1 mal in der Woche setzte ich mich im Keller an den Computer und checkte die wenigen Mails, sonst war mir der Computer ziemlich egal!!!! DAS ist heute gaaaanz anders.....!!!! Und auch daran trägt CdeB eine gewaltige Mitschuld!
Nach dem Konzert suchte ich seine website, fand www.cdeb.com, vertiefte mich immer mehr ins Gästebuch und die MotL Sektion und war irgendwann auch so mutig, etwas ins Gästebuch zu schreiben. Damals hatten wir nur ein schrecklich langsames Modem - und jede Minute kostete.... so war ich immer unter Zeitdruck, wenn ich die MotL Antworten las. Ich fühlte mich dabei dauernd total gehetzt!
Sehnsüchtig wartete ich auf neue Konzerttermine in der Nähe, denn ich traute mich ja nicht, weit mit dem Auto zu fahren.....! Das war 2002.....!
Die Konzerte 2003 ließ ich tatenlos verstreichen....! Unglaublich!
Erst 2004 sah ich ihn wieder - und zwar am 22. Mai 2004 in der Tonhalle Düsseldorf. Für dieses Konzert besorge ich uns (3 Freundinnen und mir, mit dabei Birgit und Angela vom Sport, die Verursacherin der CdeB-Sucht....) Karten für die erste Reihe. Puh – der Ticketkauf war sehr aufregend – wie immer!!! Ich war so stolz, so gute Tickets bekommen zu haben - und das noch nicht einmal online, sondern in einem ganz normalen Ticketshop!
Ich erinnere mich noch sehr gut an den 22. Mai. Nachmittags lag ich im Liegestuhl und dachte, die Zeit würde überhaupt nicht vergehen - es war ein Gefühl wie als Kind am Nachmittag vor Heiligabend!!!! Endlich war es so weit, Birgit holte mich ab und dann ging's in ihrem Auto mit den anderen beiden ab nach Düsseldorf. Auf dem Weg zu Fuß vom Parkplatz zur Tonhalle guckte ich mich dauernd um, denn ich hatte das Gefühl, CdeB sei nun ganz nahe....! Damals kannte ich immer noch keine anderen Fans. Zwar waren mir schon ein paar Namen aus dem Gästebuch geläufig, aber ich war noch weder Mitglied der Mailingliste noch hatte ich mit jemandem korrespondiert.
Das Konzert war super! Und wie überrascht ich war, als Chris plötzlich mit Headset und Gitarre von der Bühne spazierte und ein Medley, bestehend aus mehreren seiner Lieder, sang! Ich war ja nicht vorab informiert! Es war so super - und zum Schluss, als er seinen Rundgang durchs Publikum fast beendet hatte, kam er direkt auf mich zu, die Worte singend "What you mean to me" blieb er vor mir stehen - später wurde mir bewußt, dass er eigentlich stehen bleiben MUSSTE, denn ich versperrte ihm den Weg. Mein Platz war in der 1. Reihe ganz links, und ich dachte, er würde die linke Treppe zur Bühne hochgehen. Aber er wollte vor uns vorbei und die rechte Treppe benutzen. Also stand ich ihm vor meinem Sitz im Weg... ! Naja, so hatte ich mir ein paar wertvolle Sekunden von ihm erschlichen. Den Blick werde ich nie vergessen. Er sah mich an - aber er guckte total ernst!!!!! Und ich merkte, wie klein er ist. Er war genauso klein wie meine Tochter Lena, die damals 10 Jahre alt war! Irgendwann ging er dann doch an mir vorbei und zurück auf die Bühne!
Am Tag nach dem Konzert machten meine Familie und ich eine Fahrradtour - und ich habe die ganze Tour über an das Konzert zurückdenken müssen, war in Gedanken noch völlig in der Tonhalle und hatte immer wieder ein Lächeln auf dem Gesicht! Ich hatte das Gefühl, jeder würde sehen können, dass CdeB tags zuvor vor mir stehen geblieben war!!!! Ich fühlte mich, als würde ich durch und durch strahlen! Es war sooo schön, und dieses Gefühl hielt noch eine ganze Zeit lang an (1 Woche oder so, dann wurde es ganz langsam etwas weniger).
Etwas später schrieb ich einen Bericht über meine Düsseldorf-Konzert-Erfahrungen ins Gästebuch (kannte ja die Mailingliste noch nicht!).
Im Juli 2004 musste mein Mann erstmals ein paar Wochen im Ausland arbeiten. Das kam zwischen 2004 und 2005 mehrmals vor. Die Auslandsaufenthalte dauerten jeweils zwischen 4 und 8 Wochen (war also immer ein überschaubarer Zeitrahmen). Ich musste ihn zum Flughafen Düsseldorf bringen, was für mich schon eine reife Leistung war, denn ich war bis dahin wirklich nicht oft Autobahn gefahren. Mein Mann war üblicherweise gefahren, wenn wir zusammen etwas unternommen hatten. Gewohnte Strecken zu Hause fuhr ich natürlich häufig – ich fahre nämlich eigentlich sehr gerne Auto. Ich fühlte mich einfach nicht so sicher auf Autobahnen, die ich nicht kannte, weil ich dort nie fahren musste! Heute erkenne ich mich gar nicht wieder! Damals war ich so stolz, dass ich ganz alleine den Weg zurück nach Hause gefunden hatte..... und im Auto hörte ich laut CdeB!!!! Ich wollte die freien Abende nutzen und ganz viel CdeB hören und seine Videos gucken etc.! Diese Zeit hat mich sicherlich auch etwas selbständiger gemacht, denn mittlerweile fahre ich überall hin und ich habe gar keine Bedenken, dass ich eine Konzertstätte evtl. nicht finden oder mich in einer Stadt verirren (verfahren) könnte – nun hat ja auch ein Navigationsgerät bei uns Einzug gehalten..... . Früher hätte ich kein Konzert-Ticket gekauft bevor ich nicht einen Chauffeur zu einem weit entfernten Konzert gefunden hätte. Heutzutage mache ich mir darüber gar keine Gedanken mehr!
Ende Juli 2004 stand plötzlich ein kurzer Eintrag im Gästebuch, der in Deutscher Sprache gehalten war: „Doris Neerfries aus Dinslaken, wenn du an einer CdeB bezogenen E-mail-Freundschaft interessiert bist, dann melde dich bitte bei mir!“ Es war Nicole aus Eisenberg/Bayern, der mein Gästebucheintrag so gut gefallen hatte, dass sie mich gern kennenlernen wollte. Sie war mein erster CdeB-Kontakt und ist heute meine beste Freundin. Ich habe sie schon mehrmals besucht (sie mich leider noch nicht, sie hat einen kleine Sohn – aber wir arbeiten daran!!!!) und wir e-mailen uns täglich - manchmal hunderte von Mails....! Sie war diejenige, die mich auf die Mailingliste aufmerksam machte. Ich konnte mir noch gar nicht richtig etwas unter dieser Mailingliste vorstellen.... . Erst im Sept. 2004 wurde ich Mitglied. Ich kann mich noch sehr gut an meine Schweißausbrüche erinnern, als ich mich registrierte und dann so viele e-mails bekam - Bestätigungs-e-mails etc. etc. etc.! Ich hatte solche Angst, dass ich etwas falsch gemacht hatte, computerunerfahren, wie ich war.....! Und dann kamen die messages - alle mit CdeB als Absender - in unser Postfach! Oh, das fand ich auch so unheimlich! Vor allem, was sollte mein Mann denken? So viele CdeB-e-mails....! Bald jedoch entdeckte ich das „Daily Digest“ – das war genau richtig für mich. Nach einiger Zeit konnte ich mir vereinzelte Namen merken, die häufiger auf der Liste auftauchten. Aber ich muss zugeben, dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich so richtig ‚drin’ war!
Ich schaffte es sogar, mich für die Dortmund-Fanliste zu registrieren. Tickets hatte ich schon lange zuvor (ich glaube im Juni) gekauft. Das war auch sehr aufregend gewesen, denn wie gesagt, kaufte ich damals meine Konzert-Eintrittskarten ja noch nicht online. Schon mehrere Tage vor Verkaufsbeginn fuhr ich zu unseren lokalen Ticketshops. Wenn ich mich recht erinnere, wurde in unserer Tageszeitung das Konzert mitsamt Meet & Greet vor der Show für die ersten Reihen angekündigt. Da MUSSTE ich hin – koste es was es wolle! Das tat es auch...... – 92 Euro!!! Aber – man lebt ja nur einmal – und ich hatte das Gefühl, dass es richtig war – mir war absolut kein Euro zu schade! In unseren 2 Dinslakener Ticket-Shops bin ich seit dem Sommer 2004 bekannt, ich werde immer lächelnd begrüßt, weil ich damals tagtäglich anrief oder vorbeischaute, um zu sehen, ob’s schon Tickets gab und wieviel sie kosteten. Und als die Karten dann endlich freigeschaltet waren telefonierte ich vom Laden aus mit meinen potentiellen Begleiterinnen, weil der Preis ja nun doch etwas hoch war.... ! Im Endeffekt hatte ich einen einzelnen Platz in Reihe 1. Angela saß ein bisschen weiter hinten in Reihe 7 für etwa die Hälfte des Preises – vernünftig eigentlich...... ! Als ich die Tickets kaufte wusste ich ja noch nichts davon, dass auch die Mailingliste ein Meet & Greet plante.
Davon hörte ich zu der Zeit, als ich Listmember wurde. Ina war so nett, mir alles in letzter Sekunde vollständig zu erklären und so schaffte ich es noch rechtzeitig, der vorübergehend existierenden Dortmund-Liste beizutreten! Unser Computer wurde mittlerweile natürlich schon täglich eingeschaltet!!!
Die Dormund-Liste bestand aus Fans, die zum Dortmund-Konzert kommen und am nachmittäglichen Meet & Greet und an einer anschließenden After-Show-Party teilnehmen wollten. Ich glaube, wir waren ca. 100 Leute. Wir einigten uns darauf, dass jeder ein einheitliches T-Shirt tragen musste, ein "Read my name"-T-Shirt mit all unseren Namen drauf. Man konnte sich das Design im Internet herunterladen, auf Bügelfolie drucken und dann auf ein T-Shirt aufbügeln. Puh - dank Ina's Hilfe kriegte ich es gespiegelt ausgedruckt! Beim Drucken verhedderte sich allerdings die Bügelfolie im Drucker, der daraufhin nur noch mit Grünstich druckte und nicht mehr zu reparieren war. So musste ein neuer Drucker her - alles dank CdeB!!!
Desweiteren planten wir, Chris in Dortmund ein Ständchen zu bringen. Einige von uns dichteten das Lied 'Read my name' um.
Am 6.11.2004 fuhr ich also nachmittags mit Angela zu meinem 3. CdeB-Konzert. Ja – ICH fuhr! Schon nachmittags erreichten wir die Westfalenhalle (70 km von hier). Auf dem Parkplatz begegnete uns die erste Person, die auch ein ‚Read my name’ T-shirt trug, und ich (oder war es Angela? Oder wir beide? Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich hätte es auch getan, vielleicht war Angela schneller) sprach sie sofort an. Es war Kerstin aus Bochum, die nachmittags ganz alleine war. Ihr Mann kam erst abends nach. Und so blieben wir die ganze Zeit zusammen (und sind nun auch sehr, sehr gute Freunde geworden)!!!
Diesmal kannte ich schon ein paar wenige Fans von der Mailing-Liste, denen ich Hallo sagte (Ina Stoecker und Heike Stelljes etc. und Jutta mit dem großen Stofftier-Hund Rufus). Es war einfach toll, so viele Gleichgesinnte auf einem Haufen zu sehen – wenn ich auch noch nicht so viele von ihnen kannte! – Schrecklicher Gedanke, dass einige von ihnen heute wirklich gute Freunde geworden sind (Marianne aus der Schweiz und Melanie aus Liverpool) und dass wir damals gemeinsam dort waren und noch nicht wussten, dass wir uns mal so gut kennenlernen würden. That’s life!
Wir wurden in die Westfalenhalle hineingelassen und bekamen von Astrid und ein paar Helfern (kannte ich damals auch alle noch nicht) Namensaufkleber (Name und Stadt). Während des Wartens sangen Ceasar, Brian und Morton aus Spanien, Kanada und Dänemark CdeB-Lieder und begleiteten sich mit ihren Gitarren, die sie extra mitgebracht hatten für das spätere Ständchen. Die Atmosphäre war super. Ich war begeistet!
Nach einiger Zeit durften wir in den Innenraum der Halle, allerdings waren für uns nur Sitzplätze in einem Seiten-Rang freigegeben. Dort übten wir alle zusammen unser Ständchen, begleitet von Ceasar & Co. mit der Gitarre. Allein das Üben war schon toll!
Dann ging's wieder hinaus aus der Halle - bis Astrid das Kommando gab, dass wir wieder hinein durften, diesmal vorne vor die Bühne. CdeB machte einen Soundcheck für uns, der fast schon ein richtiges halbstündiges Konzert war. Oh - war das schön!!!! Danach hatten wir Gelegenheit, unser Lied vorzutragen und ein gemeinsames Gruppenbild zu schießen! Leider war das aber auch schon alles - kein persönliches Wort oder so - dazu hatte er keine Zeit mehr.
Kurz vor dem Konzert fand das andere Meet & Greet, das der ersten 5 Reihen, statt. Wir versammelten uns in einen Raum, in dem wir mit Wein versorgt wurden. CdeB kam (begleitet von Chris Andrews), sprach 5 min. zur Menge und wollte schon wieder gehen, aber da stürzten sich fast alle anwesenden Fans mit Autogrammwünschen auf ihn. Chris Andrews versuchte natürlich alles abzuwimmeln, aber Chris signierte munter drauf los. Auch ich versuchte mein Glück. Ich hatte vorsorglich ein paar Fotos nachbestellt, welche ich ihm unter die Nase hielt. Zwar wäre ich fast erdrückt worden von den hinter mir stehenden Fans, aber ich überlebte, und er signierte 2 Fotos - und er guckte mich sogar an und fragte: "Are you from Holland?" - Ich antwortete: "No from Germany". Das war meine erste Konversation mit Chris de Burgh - und ich war wieder mal High on emotion :-)
Ein paar Tage später fand Nicole ein Foto von mir und Chris im Internet, wie er gerade beim Signieren meiner Fotos ist! Unglaublich! Es war ein sehr schönes Bild – eine tolle Erinnerung! Mittlerweile hängt dieses Foto natürlich unterschrieben in meinem Treppenhaus!
Danach suchte ich meinen Platz. Meine Sitznachbarn zur Rechten waren sehr schweigsam, aber links von mir saß - wie ich dachte - ein Pärchen, allerdings waren es Cousin und Cousine, wie ich später erfuhr. Der Mann machte ununterbrochen witzige Bemerkungen....! Wir kamen also bald ins Gespräch. Und als er sah, dass ich während des Konzertes gar nicht mehr aufhörte zu fotografieren gab er mir kurzerhand seine Visitenkarte. Nett wie ich bin e-mailte ich ihm am nächsten Tag, wir tauschten Fotos und begannen, miteinander zu korrespondieren - Michael und ich sind immer noch sehr gut befreundet. Er war also meine 2. Dortmund-Eroberung (neben Kerstin) - mittlerweile kennen sich alle auch untereinander - und wir treffen uns zu CdeB-Abenden und feiern Geburtstage zusammen, machen gemeinsame Reisen zu weiteren Konzerten usw.! Es ist alles so schön!
Dass das Konzert für das ‚Live in Dortmund’ Album aufgezeichnet wurde wußten wir damals noch gar nicht.
Nach dem Konzert fand eine After-Show-Party für die Mailinglist-Mitglieder im Parkhotel neben der Westfalenhalle statt! Aber Angela und ich blieben nicht lange. Wären wir länger geblieben, hätten wir noch mitbekommen, wie gemeinschaftlich CdeB-Lieder gesungen wurden - aber da waren wir leider schon auf dem Weg nach Hause.
Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass an dem Tag in Dortmund, wie schon erwähnt, noch viele andere Leute waren, die ich erst später kennen gelernt habe, so z. B. meine sehr, sehr liebe Freundin Marianne aus der Schweiz, die mich regelmäßig mit köstlicher Schweizer Schokolade beliefert, damit ich für’s jeweils nächste CdeB Konzert richtig schön fett und hässlich bin ;-) ! Wie schade, dass wir uns damals noch nicht kannten. Auch Melanie aus Liverpool war am 6.11.04 in Dortmund - sie ist nun auch eine meiner besten Freundinnen. Wenn CdeB in England spielt wohne ich bei ihr, besucht Melanie ein Konzert in Deutschland, dann bin ich ihre Reise-Planerin.... - auch unseren Urlaub haben wir in Liverpool verbracht und viel mit ihr unternommen! Ach - CdeB-Fans sind einfach nett!!!!!
Noch zu erwähnen ist, dass ich wegen dieses Konzertes nicht zum 65. Geburtstag meiner Schwiegermutter gehen konnte, dass diese aber auf unsere Kinder aufpasste, da mein Mann derzeit wieder beruflich in Malaysia verweilte! Ich bin so froh, dass sie mir keine Vorwürfe deswegen machte und trotz des Geburtstags-Stresses meine Kinder beaufsichtigte!
Michael hatte mir unterdessen einige Runrig-CDs geschickt und mich gebeten, sie anzuhören, denn im April 2005 würde diese alte schottische Folk-Rock-Band, die mal Vorgruppe von CdeB gewesen war, in Dortmund auftreten. Erst gefielen mir die CDs gar nicht, danach umso mehr, so dass ich mir tatsächlich ein Ticket für deren Konzert besorgte und mit Michael hinging!
2005 fanden mehrere Konzerte in meiner Nähe statt.
Das erste dieser Reihe war am 12. Juli in Bochum. Da es ein Konzert mit freier Platzwahl war dachte ich, wir hätten keine Chance, CdeB ein Geschenk zu bringen, dabei wollte ich ihm auch endlich einmal eine Rose zur Bühne bringen...., hatte ich zuvor noch nie getan. Allerdings hatte ich eine andere Kleinigkeit für ihn vorbereitet. Ich würde ja sehen, wie die Bedingungen sein würden - ansonsten hätte ich das Geschenk wieder mit nach Hause genommen.
Wir (Angela, Kerstin, ihr Mann und ich) bekamen sehr gute Plätze weit vorne (Reihe 3 oder so). Die Bühne war sehr nah und sehr flach - es war herrlich! Irgendwann erinnerte ich mich dann an mein Geschenk - und ich stand todesmutig auf und ging zu ihm nach vorne. Er nahm es und küsste mich auf die Wange! :-))))))))) Ich blieb ganz cool - erst als ich nach dem Konzert jedem, der es hören wollte oder auch nicht hören wollte davon erzählte, wurde mir klar, dass ich einen Kuss von CdeB bekommen hatte!!! Und ich konnte mein Glück kaum fassen! :-)
Am nächsten Tag fand das Konzert in Krefeld statt. Allerdings bekam ich morgens eine seeehr aufregende e-mail: Ich hatte ein Meet & Greet gewonnen!!!!! Und zwar vor dem Konzert in Lingen am 17.7.2005!!! Zwar hatte ich kein Konzert-Ticket dazu gewonnen, aber das besorgte ich mir noch! Egal – ein Grund für ein Ticket war wichtiger als ein Ticket....! Oh - wie war das alles aufregend! Ich hatte an einem Gewinnspiel der Osnabrücker Zeitung teilgenommen – und gewonnen! Unfassbar. Normalerweise gewinne ich nie etwas bei Preisausschreiben! Ich telefonierte mit Carola Alge, der zuständigen Journalistin - und wir besprachen, wann ich wo sein musste. Ich war eine von 4 Gewinnern! :-) Nun hatte ich 5 Tage Zeit, mich verrückt zu machen... :-) Außerdem sollte ich Carola etwas über mich und CdeB e-mailen. Das Ergebnis ist
hier zu sehen: 'Familie leidet unter Verfolgungswahn'. Als ich abends in Krefeld vor der Konzerthalle ankam wurde ich schon begrüßt mit "Hallo Meet & Greet Gewinnerin" :-) – Natürlich hatte ich die Mailingliste an meiner Freude teilhaben lassen!
In Krefeld brachten Birgit und ich CdeB erstmals Rosen - und er machte Liegestütze vor uns als er sie entgegennahm, was auch in Zeitungsberichten erwähnt wurde.
Übrigens befand mein Mann sich gerade mal wieder in Malaysia (Kuala Lumpur) auf Dienstreise, während ich 5 Konzerte in 9 Tagen besuchte - was sicherlich besser für ihn war, denn ich lief in der Zeit wie in Trance durchs Haus und war mit den Gedanken fortwährend woanders.... - meine armen Kinder - auf die mussten Oma und Opa aufpassen, während ich zu den Konzerten unterwegs war.
Bis Lingen hatte ich ein paar Tage Zeit. Häufig sonnte ich mich im Liegestuhl und überlegte mir stundenlang, was ich zu CdeB sagen könnte oder was ich ihn fragen sollte.... ! Das war soooo aufregend!
Dann endlich kam der große Lingen-Tag. Vor Aufregung hatte ich vormittags Durchfall!!! Mittags aßen wir bei meinen Schwiegereltern, dann startete ich durch, ich fuhr ganz alleine die 140 km nach Lingen. Es wurde erst in Lingen etwas kritisch, den Weg zum Marktplatz, bzw. einen nahegelegenen Parkplatz zu finden. Als ich einmal anhielt und meinen Stadtplan studierte radelte eine junge Frau mit ihrem kleinen Sohn an mir vorüber, die nur in Richtung geradeaus zeigte und nickte - sie hatte meine nicht zu überhörende laute CdeB Musik gehört und wusste genau, wo ich hin wollte..... :-) Ich parkte und ging zum Markplatz. Lingen gefiel mir sehr gut! Der Marktplatz war noch nicht abgesperrt. Ich setzte mich ins Café ‚Extrablatt’ (wo auch immer ich nun ein ‚Extrablatt’-Café sehe muss ich an CdeB’s Konzert-Tag in Lingen denken!). Von meinem Platz aus konnte ich sehen, wie plötzlich erst Chris Andrews und dann Chris de Burgh ins Rathaus gingen!!! Ich wäre fast geplatzt, weil ich da so ganz alleine saß und es keinem sagen konnte. Ich glaube, ich habe dann Ina eine sms geschickt! Etwas später begann der Soundcheck, den ich von meinem Platz im Café aus gut hätte sehen können, aber ich bezahlte schnellstens, stand auf und setzte mich in eine der vorderen Sitzreihen vor der Bühne! Wenn ich schon mal da war wollte ich auch so viel wie möglich erleben (Live for the day!). Das war auch kein Problem, außer dass Chris Andrews mir irgendwann zu verstehen gab, ich solle keine (ich sah es mal als ‚nicht so viele’) Fotos machen. Die freundliche Dame, die mir den Weg gezeigt hatte war auch anwesend. Und noch ein paar Bekannte. Danach mussten wir den Marktplatz verlassen, da dieser nun endgültig fürs Konzert abgesperrt wurde.
In der Zeit zwischen Soundcheck und Meet & Greet ging ich mit Ina, Heike etc. noch eine Kleinigkeit bei ‚Kochlöffel’ essen und lief danach allein eine kleine Runde durch Lingen. An meinem Auto machte ich Halt, da ich dort Haarspray deponiert hatte. An was man nicht alles denken muss!
Dann sammelten sich die Gewinner zum Meet & Greet. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wie das alles der Reihe nach ablief. Ich holte erst mal mein reserviertes Ticket ab und ging in einem Lokal zur Toilette zum nochmaligen Styling. Dort erreichte mich ein Anruf oder eine sms von Birgit, die mir viel Spaß wünschte. Oh – den hatte ich! Irgendwie fand ich das VIP-Zelt, wo auch Carola Alge und ihr Mann Hermann, der Fotograf, herumschwirrten. Wir 4 Gewinner bekamen einen Sekt und wurden ins Rathaus geführt. Dort warteten wir nochmals - zusammen mit der Bürgermeisterin. Ich war sooooo aufgeregt!
Endlich betraten erst Chris Andrews und dann Chris de Burgh den Raum! Das ganze Meet & Greet dauerte nur 5 Minuten. Chris unterhielt sich mit jedem von uns Vieren und signierte ein paar Dinge, allerdings hatte ich jede Menge Fotos dabei - und er unterzeichnete und unterzeichnete..... dabei hatte ich gar nicht erwartet, dass er alle signieren würde. Ich erteilte ihm einen ersten Lehrgang dahingehend, wie ich hieße, er möge doch bitte "For Doris" auf die Bilder schreiben. Er fragte noch einmal nach, dann verstand er!!! :-) Außerdem sagte er, er hätte mich nachmittags beim Soundcheck gesehen und er hätte mich vorher schon mal gesehen (klar - in Bochum, da hatte er mich ja auch geküsst - und ich trug in Bochum dieselbe Kleidung - also war ich gut wiederzuerkennen!). Als er gar nicht mehr aufhörte zu signieren sagte ich: "I think you don't have so much time", aber er guckte nur rüber und sagte: "I always have time for a pretty girl", was ich sehr süß fand, obwohl ich weiß, dass er als Gentleman das zu absolut JEDEM gesagt hätte. Er ist einfach einmalig! Dann erzählte ich ihm noch etwas über Nicole und ließ ihn ein oder zwei Fotos für sie unterschreiben.
Er trug sich ins Buch der Stadt Lingen ein und schon war das Meet & Greet vorüber. Und ich war wieder high on emotion!!!! Das Konzert erlebte ich aus Reihe 8, was nicht schlecht war, aber doch schon ziemlich weit weg, da ich in einem seitlichen Block saß. Und die Leute um mich herum waren sehr 'ruhig' - niemand klatschte mit oder so. Naja.
Nach dem Konzert fuhr ich sofort nach Hause.
Am 19.7. fand in Bonn das einzige Stehkonzert dieser Tour statt. Normalerweise gibt’s bei allen CdeB-Konzerten (fast) nur Sitzplätze. Tickets dazu hatten Kerstin und ich uns erst kurz vor dem Konzert gekauft, denn es schien sich herauszukristallisieren, dass dort eine richtige Party gefeiert werden würde....! So fuhr ich am 19. mittags nach der Arbeit nach Bochum zu Kerstin, sie fuhr uns von Bochum nach Bonn, dort standen wir erst mal nachmittags vor der Museumsmeile, dann IN der Museumsmeile, allerdings hatte sich das frühe Anstehen gelohnt, da wir ca. in Reihe 2 zu stehen kamen! Aber die vielen Stunden auf den Beinen waren sehr, sehr anstrengend. Unsere Rosen konnten wir Chris nur auf die Bühne werfen, und irgendwie war ich enttäuscht, weil er diesmal überhaupt keine Anzeichen machte, dass er mich wiedererkennen würde. Aber wie auch, in der Menge.....! Der Rückweg war sehr lang und ich fragte mich ernsthaft, warum ich mir das antat - denn am nächsten Tag 'musste' ich ja schon wieder los - alleine nach Schloss Nordkirchen, 68 km von Dinslaken entfernt.
Allerdings war am nächsten Tag die Anstrengung schon wieder vergessen (ist wie beim Kinderkriegen ;-)) und ich genoss schon alleine die Fahrt nach Nordkirchen. Leider regnete es vor dem Konzert - und es war sehr kalt geworden! Doch rechtzeitig zu Konzertbeginn klarte es auf - der Himmel wurde blau und das war Konzert super. Allerdings froren wir immer noch - bei 12 ° C (mit 3/4 Hose)! Gut, dass ich meine Regenjacke an hatte. Ich ging nach 'Natasha Dance' zur Bühne, und er bedankte sich für meine Rose mit "Thank you very much indeed" (hatte meinen Namen wohl schon wieder vergessen!!!! ;-))! – Als ich die Regenjacke bei nächster Gelegenheit (im Urlaub) wieder anzog klebte noch meine Sitz-Nummer am Rücken – das konnte man sicher auch bewundern, als ich vorne vor der Bühne stand! lol
Nordkirchen war mein letztes Konzert für diesen Sommer gewesen.
Mein Mann kam ein paar Tage später aus Malaysia zurück und wir fuhren in Urlaub (Kleinwalsertal). Allerdings stand ich noch so unter dem Eindruck der Konzerte - ich hätte gar keinen Urlaub gebraucht. Ich wanderte mit MP3-player die Berge hoch und konnte Chris immer noch sehr deutlich vor mir auf der Bühne stehen sehen!
Ich hatte sämtliche MotL-Fragen und -Antworten auf meinem Laptop gespeichert, so konnte ich sie abends oder bei Regenwetter studieren....! Ich glaube, das war die Zeit, als ich es nicht mehr schaffte, so viele Bücher zu lesen wie zuvor. Mittlerweile lese ich so gut wie gar keine Bücher mehr! (Verbringe zu viel Zeit am Computer.)
Nicole wohnt nicht sehr weit entfernt vom Kleinwalsertal, also besuchte ich auch sie zum ersten Mal in meinem Leben! Ich finde es super, wenn man Freunde, die man zuvor nur vom E-mailen her kennt, zum ersten Mal persönlich trifft. Lustigerweise war es zuerst Zeus, ihr Yorkshire Terrier, den ich auf der Straße erkannte..., dann sie und Baby Jonathan, der damals 3 Monate alt war - und daher hatte sie auch gar kein Konzert im Sommer 2005 sehen können! Es war toll, sie zu treffen und den Tag mit ihr zu verbringen. Meine Tochter hatte ich mit dabei, die Männer wanderten derweil ohne uns!
Im Sept. 2005 bekamen wir endlich DSL = schnelleres Internet und eine neue E-mail-Adresse. Ich teilte all meinen Kontakten die neue Adresse mit, so auch Melanie in Liverpool, mit der ich eigentlich kaum Kontakt hatte. Ihre E-mail-Adresse befand sich nur in meinem Adressbuch, weil wir zuvor Vidoes ausgetauscht hatten, aber wir hatten uns danach nicht weiter geschrieben. Sie antwortete allerdings auf meine Adressen-e-mail, dass sie zwar kein Deutsch verstände, aber soviel mitbekommen hätte, dass wir eine neue E-mail-Adresse hatten. Ich schrieb zurück und wir kamen ins Gespräch - so entwickelte sich eine tolle Freundschaft.
Kurze Zeit später gab's Tickets für die Storyman-Tour 2006 zu kaufen - und da Melanie mich ja nun mal kannte war ich ihr Ansprechpartner für Deutsche Tickets... und natürlich besorgte ich ihr eins mit und bot ihr ein Bett in unserem Hause an :-) Leider machte ich beim Ticketkauf den fatalen Fehler, dass ich um Mitternacht, als eventim den Ticketverkauf startete, 6 Tickets für Reihe 1 kaufte, aber nicht Reihe 1 Parkett Mitte, sondern in Bock 4. Und erst am nächsten Tag wurde mir bewusst, dass ich 6 Tickets für einen weit von der Bühne entfernten Block irgendwo auf dem Balkon oder so gekauft hatte, von dem man sich wahrscheinlich abseilen musste, wenn man zur Bühne wollte, um Rosen hinzubringen oder später zur Bühne zu stürmen!!!! Im Internet wurden nur diese Tickets angeboten, die Innenraumplätze gab's telefonisch! Ich hätte mich erschießen können! Ich war untröstlich! Es handelte sich ja schließlich um sehr viel Geld! Aber nach ein paar Tagen Kriegsberatung entschlossen wir uns, es noch einmal zu versuchen. Diesmal rief Kerstin beim Ticketshop an und orderte nochmals 6 Tickets. Glücklicherweise konnte ich die Block 4 Karten später an andere Fans verkaufen! Interessant, dass der weit entfernte Block 4 genauso teuer war wie die 1. Reihe vor der Bühne! Wir bekamen am Ende 6 Tickets für Reihe 6, was noch ganz erträglich war!
Melanie hatte derweil das gleiche Problem mit ihrem Ticket für das Konzert in Birmingham. Sie hatte erst ein Ticket per internet gekauft, dann ein besseres telefonisch. Also hatte sie ein Ticket zu viel. Sie fragte, ob ich es haben wollte, aber – ich wollte doch nicht so weit fliegen..............! Naja, das war im Herbst 2005!!!
Nun gibt es unter den CdeB-Fans auch jedes Jahr oder manchmal nur alle 2 Jahre eine Tribute-CD, auf der Lieder erscheinen, die von Fans nachgesungen werden. Im Sommer 2005 trafen Birgit und ich uns häufig, um zusammen zu singen, und irgendwann überlegten wir uns, wir könnten ja bei der Tribute-CD ein Lied einreichen. Also schrieben wir ein Medley, bestehend aus 5 CdeB-songs, welches wir im Oktober 2005 aufnahmen. Mein Bruder Wilfried half uns dabei mit seinem Mischpult, und er begleitete uns mit seinem Bass. Ich spielte Gitarre, und Birgit und ich sangen. Das ganze hat sehr viel Spaß gemacht und Birigt und ich hatten häufiger mal einen Grund, uns zu treffen, was sehr schön war. Ich erinnere mich an einen Abend, als Birgit und ich hier bei mir zu Hause ‚probten’ und derweil guckte Marianne in der Schweiz unserem kleinen chaotischen Privatkonzert via Webcam-Übertragung zu! Das war so schön! Ich weiß nicht, wie sie es ausgehalten hat – aber so etwas vergisst man nie! Ich jedenfalls nicht!
Unser Lied hat es nicht bis auf die Tribute-CD geschafft, aber es ist immer noch als Bonus-song auf der website zu hören.
Im Sommer 2006 verbrachten meine Familie und ich unseren Urlaub in Grainau unterhalb der Zugspitze, und wieder war Nicole nicht weit entfernt. Diesmal besuchte unsere ganze Familie sie. Lustig war, dass der MotL an dem Tag, an dem ich sie besuchte, gerade eine Frage von mir beantwortet hatte - und er begann seine Antwort sehr lustig...... Das war am 7.7.2006.... :-) Astrid hatte mich schon gewarnt, ich solle am 7.7.06 MotL lesen, sie hätte sich köstlich amüsiert beim tippen der Antwort.....! So teilte Nicole mir schon vor unserem Besuch morgens per sms mit, was in etwa CdeB auf meine Frage geantwortet hatte!
2006 war das Jahr, in dem ich begann, Radio zu hören...... . An einem Morgen im Febr. 2006 traf ich Melanie zufällig im msn Chat. Wir chatteten nur kurz, denn sie musste zur Arbeit. Sie schickte mir den Link zu ihrem Lokal-Radiosender Magic 1548 Liverpool. Ich sollte einfach mal reinhören, denn sie hätte sich ein CdeB-Lied gewünscht. Hmmm, eigentlich wollte ich ja einkaufen fahren, aber nun musste ich abwarten und hören. So richtig viel verstand ich nicht von dem, was sie dort im Radio erzählten - all diese fremden Leute.... lol :-) Und dann sagte Phil Easton plötzlich, für Melanie in Thornton und Doris in Dinslaken/Germany würde er CdeB spielen - und es folgte "When I think of you" - wow! Das war das aller erste Mal, dass ich meinen Namen im Radio gehört hatte, und schon war ich süchtig.....! Ich hörte immer häufiger bei Magic rein und schrieb Phil immer mal wieder e-mails - immer häufiger. Ich erzählte ihm über CdeB und wie ich Melanie kennengelernt hatte etc. Melanie kannte er schon lange, da sie seine Sendung schon ewig hörte. Das hatte sie mir vorher noch gar nicht erzählt. Ich schrieb Phil natürlich nicht nur über CdeB. Er erwähnte mich häufiger, ob’s war, dass die Kinder mal wieder ein Handballspielt hätten, dass in Dinslaken die Sonne schiene, oder ob er einem meiner Verwandten oder Freunde zum Geburstag gratulierte oder meiner im Krankenhaus liegenden Mutter gute Besserung wünschte. Ich nahm diese guten Wünsche jedes Mal auf und spielte sie anschließend den Beteiligten vor, die das sehr toll fanden – aber nur anfangs. Heutzutage brauche ich ihnen nicht mehr so viel über meinen Radio-Tick erzählen, es ist nichts Neues mehr für sie.
Mittlerweile verstand ich immer mehr von dem, was dort im Radio erzählt wurde. Ich glaube, je mehr ich hinhörte, umso mehr gewöhnte sich mein Gehör an die englische Sprache – und heutzutage verstehe ich fast jedes Wort – und wenn ich mal ein Wort nicht weiß gibt’s ja noch meinen Freund
Leo.
Ich lernte somit auch immer mehr über Liverpool, kannte durch die Verkehrshinweise (der netten Claire) auch schon diverse Straßennamen, lernte viel über den Radiosender und konnte gar keinen Morgen mehr ohne meine Breakfastshow sein. Kann ich immer noch nicht! Zwar haben mittlerweile die Presenter gewechselt, aber ich höre immer noch Magic! Phil macht nun die Breakfast-Show bei City Talk, die man allerdings als Podcast zeitversetzt hören kann, aber ich liebe auch Keiron Fox’ Breakfast-Show bei Magic. Übrigens befand sich mittlerweile ein Laptop in meinem Besitz, der sehr bald dauerhaft mit Lautsprechern (mittlerweile sogar von Bose) versehen in der Küche stand und immer noch steht und daueronline und immer eingeschaltet ist, wenn ich zu Hause bin.
Phil hatte für Magic zuvor schon mal Radio-Konzerte veranstaltet. D. h. CdeB-Konzerte in kleinem Rahmen, die aufgezeichnet und später im Radio ausgestrahlt wurden. Hörer konnten die Tickets nicht kaufen, sondern nur gewinnen. Melanie hatte es 2 mal irgendwie geschafft, solche Tickets zu gewinnen, auch wenn sie auf der Arbeit dazu unerlaubterweise Radio hören und mit 2 - 3 Telefonen gleichzeitig im Radiostudio anrufen musste :-)
Ich wünschte mir bei Phil häufig CdeB-songs, und so ca. 1 x pro Woche hatte ich Glück und er spielte wirklich ein Lied für mich :-) Außerdem erklärte ich ihm stetig immer mal wieder, dass er unbedingt noch einmal so ein Radiokonzert veranstalten müsse - und mich dazu einzuladen wäre auch eine sehr gute Idee :-)
Phil Easton ist außerdem Stadionsprecher in Anfield, beim FC Liverpool - er ruft dort die Spielernamen auf, wenn diese ins Stadion einlaufen, und er unterhält das Publikum vor dem Spiel und in der Halbzeitpause. So trifft er Chris auch manchmal - und er ist mein geheimer CdeB-Spitzel. Ich frage ihn nach jedem Heimspiel, ob Chris auch da war.
Aber eigentlich ist Phil sowas wie der engl. Thomas Gottschalk, denn er hat Chris in England bekannt gemacht, indem er ihn in seiner früheren Radio-Sendung "The Great Easton Express" hat auftreten lassen als Chris noch völlig neu im Geschäft war!
Im März 2006 teilte Phil mir eines morgens mit, dass er ein CdeB-Interview geplant hätte - am St. Patrick's Day, und dass ich das gerne den anderen Fans mitteilen könne. Also schrieb ich's sofort auf der Mailingliste. Das war mir doch ein Vergnügen!
Natürlich saß ich am 17.3.2006 gespannt vorm Radio, als die Sondersendung zum St. Patrick's Day - live aus der Guiness-Brauerei in Dublin - ausgestrahlt wurde. Und dann - endlich - kam das Interview. Es war soo lustig, dass CdeB sagte, er hätte noch nichts davon gewußt, dass Phil ihn interviewen würde, bis er es auf seiner Website gelesen hätte, a lady named Doris hätte es dort geschrieben, noch bevor sein Manager ihn davon in Kenntnis gesetzt hätte....! Und er sagte: Hi Doris! - Ich wäre fast gestorben - ich war wieder mal sooo high on emotion!!!! Ist Chris nicht einmalig? (Dieses und einige andere Interviews sind
hier zu hören. Auf der linken Seite unter „television“ befindet sich ein Player, bei dem man die einzelnen Interviews zum Hören anklicken kann. Oder
hier.)
Im Mai 2006 erzählte Phil on air, dass er bei einem Fußballspiel CdeB getroffen hätte und sich mit ihm unterhalten hätte und dass sie auch auf mich zu sprechen gekommen wären - und als er Chris fragte: "Do you know Doris from Dinslaken?", da hätte Chris "yes" gesagt. Und dann machte Phil eine bedenklich lange Pause, bevor er sagte: "It was all good" (was sie gesprochen hatten...... naja, ich kann mir schon vorstellen, dass sie viel gelacht haben müssen..... crazy Doris from Dinslaken oder so..., aber was soll's ;-))!
Tja, die Magic-Playliste änderte sich kurz darauf drastisch, so dass fast gar kein CdeB mehr gespielt wurde, aber mittlerweile hatte ich mich so in diesen Lokalsender und dessen Presenter verliebt, dass ich trotzdem tagtäglich weiter Magic hörte!!!!
Im Herbst erschien das Storyman-Album, also doch wohl wirklich ein Grund für ein Radiokonzert.....!!!! Und tatsächlich, Phil machte immer mal wieder Andeutungen, aber sagte nichts Konkretes! Endlich, am 19.9.2006 gab er das Ok, dass ich meinen Flug buchen könnte, aber ich durfte niemandem etwas erzählen. Offiziell konnte man die Tickets nur gewinnen - aber ich glaube, Melanie und ich waren nicht die einzigen, die auch ohne Teilnahme am Gewinnspiel auf der Gästeliste landeten.
Ich verbrachte also im Okt. 2006 vier Tage in Liverpool. Es war mein erster England-Aufenthalt und ich wohnte bei Melanie und ihrer Mutter. Alle waren soooo nett! Das Konzert war das Highlight, aber die Stadt endlich zu sehen, von der ich jeden Tag im Radio hörte, das war auch toll! Es war übrigens das erste Mal, dass ich Melanie persönlich traf (bewußt persönlich traf - in Dortmund hatten wir uns ja noch nicht gekannt!). Zuerst erkundete ich Liverpool on my own, da Melanie arbeiten musste, abends fand das Konzert statt.
Es war nicht nur aufregend, Chris zu sehen, sondern auch, Phil zum ersten Mal zu begegnen, und im Trophy Room von Anfield (Stadion des FC Liverpool) zu sein. Auch ein paar bekannte Gesichter waren dort: Chris Williams u. Stewart, Steve Bennett und Chris High. Und zu unserer großen Überraschung (oder nur zu meiner?) auch mein Freund Diego, ein lustiger Listener, der leider Manchster United Fan ist....... Wir e-mailen uns seit März 2006, aber er hatte mir nicht verraten, dass er und seine Frau Verna an dem Abend auch dort sein würden...... . Es war eine coole Überraschung! Wie alles so super ist, was wegen Chris passiert!!!
Es war alles 'magical'!!!!! Auch wichtige Fußball-Leute waren im Publikum (aber ich kannte sie ja nicht!!!!!) Insges. sahen 90 Leute zu, es war also sehr übersichtlich - und toll!!!!!
Das Konzert dauerte ca. 1 Std. - und nach 1 Lied oder so fragte Chris, ob auch jemand from Germany dort sei. Ich winkte zu ihm hinüber, und er sagte: "Hi Doris! Well done!" - Oh - war das toll!!!! Melanie und ich brachten ihm später, um präzise zu sein nach ‚Lady in red’ natürlich wieder unsere Rosen, und vorne sagte er nochmal "Well done" (,dass ich so weit gereist sei) zu mir.
Nach dem ca. 1-stündigen Konzert posierte er noch für Fotos - und George Sephton – The Voice of Anfield (Stadionsprecher, er ruft Ergebnisse und Auswechslungen aus und legt die Musik auf etc.) machte ein ganz tolles Foto von Diego, mir, Chris, Phil und Melanie - ein international photo, welches unterschrieben in meiner Küche hängt, und welches ich heiß und innig liebe. George e-mailt mir ganz selten und ist auch total nett, wie alle Leute in Liverpool Wenn ich mal auswandere, dann nach Liverpool – keine Frage!!!!
Außerdem signierte Chris noch diverse Dinge, u. a. ein Fotobuch, das ich aus seinen Fotos zusammengestellt hatte. Er sagte, er hätte gerne eine Kopie davon (ich nahm es nicht ernst, denn so ein Fotobuch ist sehr teuer). Außerdem wünschte er mir noch eine sichere Heimreise.
Am nächsten Tag zeigten mir Diego und Verna Chester, und am darauffolgenden Tag hatten wir eine Einladung in den Radio-Tower in Liverpool, von wo aus Magic ausgestrahlt wird. Die Studios befinden sich in einem Tower in der Stadt, von dem aus man eine tolle Aussicht hat, und der seit 2006 mein Lieblings-Gebäude ist! :-) Wir besuchten den weekend presenter Keiron Fox, den ich mittlerweile durch E-mailen auch kennengelernt hatte. Es war sehr beeindruckend, zu sehen wie er arbeitete. Und er war auch sonst sehr nett - nicht umsonst ist er nun eigentlich mehr mein Freund als mein Lieblings-Radio-Presenter.....! Wir haben uns schon mehrmals gegenseitig besucht usw. ........ :-) Und all das nur wegen Chris de Burgh! Also - hätte Angela damals beim Walken nicht das Ticket angeboten - dann wäre mein Leben nun wirklich gaaaaanz anders!
Hier sind Details über meine "Journey to Liverpool" nachzulesen.
Mittlerweile hatte ich eingewilligt, Melanie’s zu viel gekauftes Birmingham-Ticket zu übernehmen und zum ersten ‚Storyman’-Konzert im NEC Birmingham am 18. November 2006 nach England zu fliegen. Birgit und Michael begleiteten mich, Melanie reiste mit dem Auto an. Nicht nur das Konzert war super, wir genossen das ganze Wochenende in Birmingham inklusive Weihnachtsmarkt. Als Melanie und ich Chris während des Konzertes unsere Rosen brachten sagte er gaaaanz laut, aber ohne Mikro: ‚This is Doris from Germany!!!’ - Ja - seit dem Trophy-room-Konzert wußte er nun endgültig meinen Namen :-)!
Nach dem Konzert hatte ich Geburstag, also um Mitternacht. Ich feierte mit Melanie, Birgit, Michael und Col in unserem Hotelzimmer. Melanie hatte einen Geb.-Kuchen besorgt sowie Wein und Luftschlangen und die supertollsten Geb.-Karten, die ich je bekommen hatte: eine von Diego und Verna, eine sogar von Phil and the Gang :-) und eine von CdeB :-))))))))))! Ich glaube, ich strahlte den ganzen Abend! Am nächsten Morgen rief Keiron Fox an, und ich war mit einem Birthday-Call live on air. Ein toller 38. Geburtstag! Nachmittags flogen wir leider schon wieder zurück nach Hause, wo ein schöner großer Blumenstrauß von meinem Mann auf mich wartete. Seit 2002 wünsche ich mir zum Geb. ansonsten nur noch Geld – Ticketgeld :-).
Nur eine Woche später kam dann Melanie zu mir, ebenso Malcolm und seine Familie aus Cornwall, die wir auch schon in Birmingham getroffen hatten. Kurt und seine Schwester Heidi quartierten sich ebenfalls in Dinslaken ein. Kurt war zuvor schon einmal während seiner ‚Listmember-Tour’ im Oktober 2005 bei mir gewesen (wir hatten damals einen tollen CdeB-Abend zusammen mit noch ein paar anderen Bekannten verlebt) – und er hatte ein gutes Gasthaus 5 Gehminuten von unserem Haus entfernt ausfindig gemacht, in welchem er nun schon mehrmals genächtigt hatte. Mittlerweile sind wir allerdings endlich im Besitz einer Schlafcouch für Gäste...... !
Samstags fuhren wir alle zusammen nach einem Mittagessen, das meine Mutter für uns gekocht hatte, nach Dortmund zum nachmittäglichen Fanmeeting, Soundcheck, dann Konzert und abends After-Show-Party mit der Band und Krystina Myles. Wir verbrachten ca. 12 Stunden in Dortmud. Es war super, dass auch Nicole aus Eisenberg gekommen war – aber leider schaffte sie es nicht bis zu mir nach Dinslaken, da sie am nächsten Morgen schnell wieder zurück zurück nach Hause zu ihrem kleinen Sohn musste! Nachdem sie 2005 gar keine Konzerte besucht hatte war ich total überrascht, als sie mir eines Tages verkündete, sie suche nun Tickets für Dortmund!!! Super, dass sie auch da war, aber ich hatte nicht genug Zeit für sie, weil ja so viele Bekannte gleichzeitig anwesend waren.
Diesmal kannte ich schon viel, viel mehr Leute. Ich sprach mit vielen, obwohl man meistens doch nicht viel mehr zu sagen weiß, als ein ‚Wie geht es dir?’. Aber es war toll! Es ist eine tolle Gemeinschaft unter den CdeB-Fans!
Luis Costa aus Porto/Portugal schreibt mir noch häufig und hört mittlerweile mit mir zusammen freitags Radio Caroline, ebenso Sylvie Muller.
Anfang Dez. sah ich Chris nochmals zus. mit Kerstin in Düsseldorf.
Lustig war noch, dass im Herbst 2006 unser lokales Anzeigenblatt "Niederrheinanzeiger" die Leser fragte, wer ein ausgefallenes Hobby hätte. Irgendwie fühlte ich mich angesprochen und e-mailte, dass ich CdeB-Fan sei, dass meine Waschkellerwände mit seinen Postern nahezu tapeziert seien, dass ich alle Alben, CDs und einfach fast alles von ihm hätte und dass ich manchmal sogar nach England zu seinen Konzerten fliegen würde. Das fanden sie wohl recht interessant, denn im Oktober (wenn ich mich recht erinnere) bekam ich besuch von einem Journalisten und einem Fotografen. Es erschien ein toller Artikel über mich und mein Fan-Dasein in der Zeitung - und JEDER sprach mich im Laufe der darauffolgenden Wochen bzw. Monate darauf an. Jeder der mich nun heutzutage trifft u. nicht so recht weiß, worüber er sich mit mir unterhalten soll, der fragt mich, was CdeB denn so macht.....! Ich schickte CdeB den Artikel zum Unterschreiben - und das teilte ich dem Niederrheinanzeiger wiederum mit, die nochmals einen Artikel schrieben: "Auch Chris de Burgh liest den Niederrheinanzeiger".... , das musste der arme Sänger dann nochmals unterschreiben....!
Mein Sohn schrieb auch mal einen Zeitungsartikel über mich im Deutschunterricht, welcher
hier zu sehen ist. Hmmm - jetzt stand schon lange nichts mehr in der Zeitung...... ich kenne da noch eine Zeitung, in der Leser schreiben können über was immer sie wollen...... ;-) Wenn ich mal vieeeeeel Zeit habe....! :-)
Im März 2007 interviewte Phil Easton Chris noch mal bei Magic. Chris war derzeit für ein paar Tage in Liverpool. Phil hatte das Interview aufgezeichnet, aber rief ihn dann doch noch live an, da abends zuvor ein LFC Fußballspiel stattgefunden hatte, und darüber konnte man sich nun mal nur live unterhalten.
Phil war darüber informiert, dass Nicole per Telefon mithörte. Sie konnte nicht online Magic hören, aber hatte mich angerufen – und ich ließ sie per Telefon mithören. Das hatte ich Phil geschrieben – und Chris begrüßte Nicole und mich mit Namen – während des Interviews! Ebenso Melanie, der er erzählte, dass ein paar ihrer Freunde ihn ein paar Tage zuvor getroffen hätten. Das stimmte. Melanie’s Kollegin Chris hatte unseren Chris gesehen und ist einfach hingegangen, um sich ein Autogramm für Melanie geben zu lassen. Als sie sagte, sie hätte eine Freundin, die Fan von ihm sei uns sogar manchmal zu seinen Konzerten nach Deutschland reisen würde sagte er: ‚That must be Melanie – and Doris’ – Der arme Mann – leidet sicher schon unter Verfolgungswahn!
Im Sommer 2007 sah ich Chris nur 2 x - in Gymnich bei herrlichstem Sommerwetter und in Bielefeld im strömenden Regen.
In Gymnich brachten wir unsere Rosen ziemlich früh - nach "The same sun" zur Bühne. Nachdem wir unsere Rosen überreicht hatten entdeckte ich einen kleinen Jungen vor der Bühne, der auch ein Geschenk für Chris hatte, aber er war zu klein, um Chris zu erreichen. Also schnappte ich mir den Jungen und hob ihn hoch, so konnte er Chris geben, was er für ihn hatte..... . Lustigerweise machte ein Journalist ein Foto von uns - und das erschien in der darauffolgenden Woche in einer lokalen Zeitung.... . Auch fand ich irgendwie die e-mail-Adresse der Familie des Jungen (über's CdeB-Gästebuch) und schickte meine Fotos dorthin. Aber der Kontakt brach dann auch wieder ab.
Krystina, die mittlerweile schon mehrere Foto-CDs und Video-DVDs von mir bekommen hatte (sie ist meine myspace-Freundin) hatten wir nachmittags vor dem Konzert auf ihrem Weg zum Soundcheck getroffen - und ich hatte ihr ein Hochzeitsgeschenk gegeben. Sie erkannte mich sofort - das war schön! :-) Auch den Soundcheck - allerdings ohne Chris - konnten wir in Gymnich genießen. Das Fanmeeting vor dem Konzert war sehr kurz. Die meisten Bekannten waren uns schon nachmittags vor dem Fanmeeting begegnet.
Nicole sah ich im September 2007 wieder, als ich ein paar Tage bei ihr Urlaub machte. Ich fuhr 10 Std. mit dem Zug von Dinslaken nach Eisenberg (inkl. mehrmaligen Umsteigens) – und ich genoss die familienfreien Tage sehr! Es ist so schön bei Nicole. Die Alpen beginnen direkt hinter Eisenberg/Zell. Von ihrem Wohnzimmer aus hat mein einen tollen Blick auf die Berge. Sie wohnt das ganze Jahr über in einer tollen Urlaubsgegend. Wir wanderten viel, machten jede Menge toller Fotos!!! Und wir erkundeten Schloss Neuschwanstein. Lustig war, wie wir Phil versuchen ließen ‚Schloss Neuschwanstein’ im Radio zu sagen – das scheint für Engländer ein Zungenbrecher zu sein!
Im November 2007 flog ich nochmals für 4 Tage nach Liverpool, besuchte Melanie, und wir fuhren zusammen zum Cdeb-Konzert nach Manchester. Meine Freundin Birgit reiste auch an. Wir hatten eine tolle Zeit, an der auch Keiron nicht unbeteiligt war.
Das Konzert in der Bridgewaterhall war super. Als Melanie und ich unsere Rosen nach vorne brachten unterbrach CdeB das Konzert und sagte: "Sorry, I'm just talking to Doris" - ha ha ha! :-) Nach dem Konzert trafen wir noch Krystina und Al, die Autogramme gaben u. ihre CDs verkauften, und später erschien David Levy kurz, der bereitwillig ein Foto von sich machen ließ.
Von unserer teuren Übernachtung im Thistle Hotel hatten wir nicht sehr viel, da die Nacht früh für uns endete. Denn um 9.00 Uhr mussten wir schon im Radio Tower in Liverpool sein, wo wir einen Termin mit Phil im Studio hatten! Dieser war allerdings das frühe Aufstehen wert! Er erwähnte, dass 'Doris and the Gang' mit sill glowing faces vom CdeB Konzert abends zuvor bei ihm seien - und Birgit durfte on air beteuern, wie wonderful alles gewesen war.S cherzhafterweise fragte Phil uns, wieso wir gerade Chris bewundern würden, wir hätten doch genug Deutsche Sänger, wie z. B. Heintje – lol :-)
Im April 2008 fand ich durch Zufall heraus, dass CdeB bei der Präsentation für die DTM Meisterschaften (Autorennen) in Düsseldorf auftreten würde. Er sang 3 – 4 Lieder auf einer Bühne – Eintritt frei. Also fuhr ich sonntags morgens ganz alleine nach Düsseldorf. Ich genoss jede Minute, allein schon die Fahrt und das Laufen durch Düsseldorf. Vor der Bühne traf ich Sybille und Andrea Lucas. Wir warteten zusammen und genossen CdeB später zusammen.
Kurze Zeit später bekam ich von Phil eine e-mail, dass es mich sicherlich interessieren würde, dass er am nächsten Tag einen gewissen Herrn de Burgh interviewen würde. Und OB mich das interessierte. Ich nahm also City Talk auf – und tatsächlich, Phil sprach mit Chris u. a. über sein nächstes Album „Footsteps“ und obwohl es sich so anhörte, als wenn Phil versuchen würde, es zu verhindern sagte Chris ‚Hi Doris’!
Melanie sah ich im Sommer 2008 wieder mal häufiger als manch anderen. Mein Mann u. ich hatten 9 Tage Urlaub in Liverpool verlebt und natürlich Melanie häufig gesehen, sowie all die anderen netten Freunde. Der Urlaub war wunderschön (ich will wieder hin!!!!!!!!!!!!!!!). Nach knapp 1 1/2 Wochen zu Hause reiste Melanie an - und wir sahen CdeB in Aachen. Ausnahmsweise schien die Sonne fast 3 Tage am Stück, so dass wir ein gaaanz tolles Wochenende hatten. Wie unser Aachen-Wochenende im einzelnen aussah ist
hier zu lesen. Das highlight für mich war, dass ich wegen meiner Video-Camera dem Meet & Greet beiwohnen durfte - es war so toll - und ich fand's super, dass ich von Chris sofort mit "Hi Doris, how are you?" begrüßt wurde. Tja, seit Aachen bekomme ich ganz viele E-mails von ganz vielen netten Leuten, die mir schildern, wie toll es war, CdeB gegenüberzustehen - und wenn ich antworte bekomme ich wieder nette Antworten - so habe ich nun alle Hände voll zu tun, viele E-mails zu beantworten, aber ich freue mich immer, ich finde es toll! :-)
Als wir (Melanie, Kerstin und ich) in Aachen unsere Rosen zur Bühne gebracht hatten stand auf einmal wieder ein kleiner Junge vor mir. Ich dachte und sagte sogar leise vor mich hin: "Das ist ja wie ein Déja-vu. Ob das derselbe Junge ist, wie letztes Jahr in Gymnich?" - Ich half ihm wieder, Chris sein Geschenk zu geben. Das war alles. Etwas später allerdings schrieb ein neues Community-Mitglied, sie sei mit ihrer Familie in Aachen gewesen usw. und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das die Familie des kleinen Jungen sein könnte. Also schrieb ich eine private message und fragte, ob sie (Ulrike) die Mutter des Jungen sei, den ich zu Chris hochgehoben hätte, und ob sie zufälligerweise auch im Jahr zuvor in Gymnich gewesen seien und ich dort auch ihren Sohn hochgehoben hätte. Falls ich total daneben läge, solle sie die message vergessen, aber ich MUSSTE einfach fragen. Lustigerweise war es tatsächlich die Mutter dieses Jungen - und es war derselbe Junge wie in Gymnich. Ist das Leben nicht lustig? Sie kommen noch nicht mal aus der Nähe von Aachen oder Gymnich! So ist allein schon die Tatsache, dass wir die selben Konzerte besucht haben ein seeeeeehr großer Zufall, und dass Florian (ihr Sohn) immer gleichzeitig mit uns zur Bühne gegangen ist, ist der zweite Zufall - so ist es wohl kein Wunder, dass wir uns jetzt ausführlich e-mailen..... . Sie hat mir sogar ein T-Shirt mit CdeB-Zitat geschickt! Ich finde das alles einfach toll!
Jetzt bin ich sehr gespannt auf neue Tourtermine. Ich würde gerne noch einmal einen Grund haben, nach England fliegen zu können - aber Florian einmal zu treffen, ohne ihn nur kurz hochzuheben wäre auch toll! Dazu bräuchten wir Tour-Termine in Deutschland!
In Sachen Radio muss ich noch Radio Caroline erwähnen!
Alsooooo - in einer Magic-Sendung erwähnte Phil, dass jemand ein Buch über das alte Radio City 195 geschrieben hätte, und zwar Kathy Barham. Titel des Buches: "Radio City 195 - The heart of Liverpool". Ich besorgte mir das Buch (Diego schickte es mir netterweise) - und verschlang es. Es war so ziemlich das letzte Buch, welches ich gelesen habe, denn der Computer frisst mittlerweile immer mehr meiner Zeit, so komme ich nicht mehr zum Lesen!!! Kathy erinnerte mich so sehr an mich als Radio-fan - nur dass sie zu einer Zeit 'aktiv' war, als es noch kein Internet gab. Ich schrieb ihr nach dem Lesen ihres Buches, wie toll ich es fand, und seitdem schreiben wir uns und haben uns auch schon einmal getroffen. Sie meinte, ich solle mal Radio Caroline hören, dort würden sie noch Musik ohne Playliste spielen. So hörte ich im Juli 2006 zum 1. x Radio Caroline. Zufällig war es ein Dienstagnachmittag, und Barry James war gerade on air. Ich schrieb ihm, ich sei ein großer CdeB Fan und wünschte mir natürlich ein CdeB-Lied. Er spielte "Missing you" für mich - und er sagte, er würde in der darauffolgenden Woche ein paar CdeB Schallplatten mitbringen, ich solle ruhig wieder einschalten - seeehr geschickt :-) Natürlich hörte ich wieder seine Sendung und er spielte 2 Lieder für mich. Tja - mittlerweile höre ich jede seiner Sendungen - und er spielt manchmal bis zu 3 CdeB-Lieder in 4 Std. Ich stehe nun auch in Kontakt mit anderen Hörern (in Indien und auf Kreta/Griechenland)! Vor 1 Jahr war Al Vosper bei Barry im Studio und Barry hat ihn interviewt - zwischendurch wurde ein Überraschungs-Telefon-Interview mit CdeB eingefügt! Wow!!! Ausgerechnet an DEM Tag hatte ich Besuch von meinem anderen Radio-Presenter Keiron und war nicht zu Hause, um das Interview zu hören, aber Nicole rief mich an, so konnte ich (während der Autofahrt auf der Autobahn) das Interview mit CdeB live hören. Er grüßte mich sogar! :-)! Hinterher schickten mir die netten Leute von Radio Caroline eine CD mit dem ganzen Interview!
Barry ist sehr nett und spielt ganz viele tolle Lieder - ich habe ihn auch Runrig-süchtig gemacht, indem ich ihm eine Menge CDs von Runrig geschickt habe - mittlerweile war er auf Konzeten von Runrig und ist sehr begeistert!
Seine Sendung ist nun freitags von 10.00 - 14.00 Uhr UK time. Ein Glück, dass dann Keiron's Breakfast-Show bei Magic zu ende ist.... lol!